Medizinhistorische Sammlung Gommern-Vogelsang e.V.

Seit dem Bestehen der Medizinhistorischen Sammlung (MHS) 2002 wurden Gerätschaften, Literatur und Bilddokumente aus der Zeit der Gründung Vogelsangs als erste, speziell für Frauen und Mädchen eingerichtete Lungenheilstätte Deutschlands (1899) bis zu ihrer Umwandlung zum Fachkrankenhaus mit den Abteilungen Thoraxchirurgie, Rheumatologie, Urologie und Anästesiologie (1969) gesammelt. Die Biografien der Gründer, Sophie (1851-1939), nach der auch die Straße benannt wurde, und Karl-Heinrich von Boetticher (1833-1907) sowie die der früheren Chefärzte und die der Entwicklung der Einrichtung erschienen 2004 als Buch “Ein Krankenhaus erzählt - Geschichten der Klinik Vogelsang”. Die Klinik stellt dem Verein die Ausstellungsräume von ca. 165m² unentgeltlich zur Verfügung ung unterstützt den Verein auch finanziell.

Die Biografien der Gründer, Sophie und Karl Heinrich von Boetticher, die der früheren Chefärzte, die Entwicklung der Einrichtung einschließlich der Folgeinstitutionen erschienen 2004 als Buch:

„Ein Krankenhaus erzählt - Geschichten der Klinik Vogelsang”. Amazon

Archiv der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie

Im Jahre 2007 wurde die MHS vom Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) gebeten, das Archiv der DGRh in ihren Räumen aufzubauen.

Das dafür verwendete Material konnte durch die 1200 Bände umfassende Fritz-Schilling-Bibliothek der DGRh, die sich seit 2001 in Vogelsang befindet, durch Nachlässe mamenhafter Rheumatologen (u.a. Paul Schober, Hans Tichy) und durch eine von Prof. Dr. Ernst Feldtkeller zur Verfügung gestellte umfangreiche Fotothek ergänzt werden.

Ziele

In einem 2009 abgeschlossenen Kooperationsvertrag zwischen MHS und DGRh setzt sich das Archiv das Ziel, die Geschichte der DGRh und der Rheumatologie aufzuarbeiten sowie zu dokumentieren. Die Ergenisse der intensiven Recherchen über den jüdischen Rheumatologen Max Hirsch (1875-1941) erschienen 2012 in dem Buch “Max Hirsch - Rheumatologe und Badearzt - Ein jüdisches Schicksal”.